das Kloster Tepl / Klášter Teplá

Klášter Teplá

das Kloster Tepl

Die Geschichte und Ereignisse der Gemeinde Tepl wurden in der Vergangenheit stets mit der Geschichte des Prämonstratenserklosters verbunden, das hier im späten 12. Jahrhundert durch den seliggesprochenen Adligen Hroznata gegründet wurde.

Zum Kloster gehörten im Laufe der Zeit ausgedehnte Grundstücke und große Güter, im 15. Jahrhundert einer der größten Immobilienbesitze im Land Tschechien. Durch militärische Ereignisse erlitt es schwere Einbußen, z. B. durch die Plünderungen unter den Schweden. Historisch wertvoll ist die erhalten gebliebene romanisch-gotische Kathedrale mit ihren reichen Innenräumen. Das befestigte Areal aus dem 17. Jahrhundert ist der Öffentlichkeit zugänglich.

Webseite: http://www.klastertepla.cz
Landkarte – Mapy.cz: https://mapy.cz
Landkarte – Google Maps: https://goo.gl/maps
Wikipedie: https://de.wikipedia.org , https://cs.wikipedia.org
Youtube: https://www.youtube.com
Panorama-Foto: https://goo.gl/maps
GPS: 49.966307, 12.878061

Architektonisch arbeitete hier K. Dientzenhofer. Von ihm stammen z. B. die Barock-Prälatur und der Südflügel. Die wertvolle Bibliothek und das Museum sind neugestaltet im Stil des Neobarock aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die berühmte Klosterbibliothek, die zweitgrößte dieser Kategorie in der Tschechischen Republik, hat mehr als 100.000 Bände angesammelt, einschließlich der mittelalterlichen Handschriften und Inkunabeln.

Das Kloster ist schon immer das geistige, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region gewesen.

Während der kommunistischen Ära erlitt auch das Kloster kein freudiges Schicksal. Hier wurde jahrelang die Armee untergebracht.

Das Kloster Tepl war auch mit der Entstehung des Kurorts Marienbad eng verknüpft. Kloster-Abt Reitenberger hat dem Kloster-Arzt MUDr. Nehr den Auftrag gegeben, die Quellen in dem Gebiet, wo später Marienbad entstanden ist, zu erforschen. Den Aufbau der neu gegründeten Stadt Marienbad unterstützte er dann auch finanziell.

Klášter Teplá

das Kloster Tepl

Am Ende des 19. Jahrhunderts (unter Abt Clements) gab es hier eine Apotheke, Stallungen, eine Mühle und eine Brauerei. Im Klosterareal befindet sich heute auch ein Hotel.

Interessant ist auch der örtliche Park mit einem Teich, einem Wanderweg unter den alten Bäumen und einem Kreuzweg. Das Gebäude ist für Touristen zugänglich und es finden dort auch verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt.

Das Kloster und die Stadt Tepl unterliegen dem Denkmalschutz.

Entfernung von Marienbad: ca. 14 km, Anschlüsse: Bahn, Auto, Bus