Aussichtspunkte – Marienbad

Vyhlídky - Mariánské Lázně

Die Spaziergänge zu den Aussichtspunkten sind sehr erholsam und nicht schwer zu erwandern.
Natürlich ist es notwendig, die Höhenmeter zu überwinden, aber Sie werden mit herrlichen Ausblicken belohnt. An den Aussichtsstellen gibt es Sitzbänke, an denen es möglich ist, sich niederzulassen und in Ruhe die wunderschönen Ausblicke zu geniessen.
Machen Sie mit uns einen schönen Spaziergang!

Auf den bewaldeten Gipfeln, wo es diese schönen Aussichtspunkte gibt, haben bereits unsere Vorfahren Pavillons, Sitzgelegenheiten oder Gedenktafeln gebaut.
Mehrere Pavillons wurden rekonstruiert, haben neuen Glanz bekommen und dienen oft als beliebte Ausflugsziele.

Bedřichův kámen – Friedrichstein

Ein Naturfelsgebilde in der sog. Kleinen Schweiz wird von großen Grobkorngranitblöcken gebildet. Es ist hier eine Gedenktafel eingefasst, die an den Besuch des sächsischen Königs Friedrich August II. (1797-1854) erinnert, der sich in den Jahren 1834 und 1835 in Marienbad botanischen Forschungen widmete.

Pastýřské odpočívadlo – Hirtenruhe

Sie bekam ihren Namen in der Zeit der Hochromantik in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der ursprüngliche Name des Ortes war Schäferlust. Den Anblick auf die Stadt Marienbad haben jedoch bereits seit 1879 hochgewachsene Bäume verdeckt.

Clementsovo místo / Clementso-Platz

Alfred Alfons Clementso (1831 – 1900) war in den Jahren 1887 – 1900 der achtundvierzigste Abt von Kloster Tepl. In Marienbad hat er eine ganze Reihe öffentlicher Gebäude in die heutige Gestalt umbauen lassen: die Gusseisenkolonnade, das Zentral-Bad, das Neue Bad und weitere.

Pomník Milénia – Franzensstein

Hier war ein hölzener Pavillon. An dieser Stelle ist jetzt ein neues Denkmal, das den Name „Millennium Monument“ trägt zur Erinnerung an die Jahrtausendwende.

Mesceryho vyhlídka / Mescerys Aussicht

Der holzene Pavillon mit Säulen und reichlich verzieften Schnitzwerken ist Mitte der 19.Jahrhunderts aufgebaut worden. Den Namen hat er nach Karl Freiherr Mecséry erhalten, der in den Jahren 1850 – 1860 böhmischer Statthalter war.

 

Odpočívadlo princezny Amalie – vyhlídka Belvedere/ Prinzessin Amalias Ruhebank – Belvedér Aussicht

An dieser Stelle stand früher ein Holzpavillon, den Sachsenherzog Josef im Jahr 1827 zu Ehren von Herzogin Amalia, Prinzessin von Altenburg, bauen hat lassen. 

Výšina Bedřicha Viléma /
Friedrich-Wilhelms-Höhe

Ein schön restaurierter Pavillon begrüßt uns auf diesem Aussichtspunkt, wo er zu Ehren der Besuche des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV errichtet wurde. Von dort hatte man früher einen hervorragenden Blick in das Tachov-Tal und auf den Kamm des Böhmerwaldes. Heute wird leider die Aussicht von hohen Bäumen behindert. 

Štefanina výšina / Stefanies-Höhe

Der Ort ist nach Kronprinzessin Stephanie von Österreich benannt. Er ist mit Bänken ausgestattet. Prinzessin Stephanie war eine treue Besucherin Marienbads.

Kaplička Lasky – Kaple Panny Marie Bolestné / Kapelle unserer Lieben Frau Maria (Liebes-Kapelle)

Dieses unverwechselbare neugotische Gebäude wurde im Jahre 1909 von dem damaligen Direktor des Theaters von Marienbad, Julius Laska, zu Ehren seiner verstorbenen Mutter gebaut.

Vyhlídka Karola/ Karola-Aussicht

An diesem schönen Aussichtspunkt beeindruckt auch der 2005 renovierte Pavillon, der 1875 zu Ehren der bayerischen Königin Karola gebaut worden war.

Karlův kříž/ Charles-Kreuz

Es ist ein weiterer Aussichtspunkt, der Aufmerksamkeit verdient. Im Jahr 2006 wurde an dieser Stelle das neue Charles-Kreuz gebaut und geweiht. Das Kreuz entspricht den Richtlinien des Originals, das von Abt Karl Reitenberger vor dem Jahr 1818 als “das ewige Licht für Kurgäste” gebaut wurde. Im Jahr 1832 wurde es durch das neue sogenannte Cholera-Kreuz ersetzt als Symbol, dass die Stadt vor Epidemie bewahrt wurde. Sehr interessant ist, dass von dieser Stelle aus, die einen schönen Ausblick bietet, in der Geschichte sehr oft die Stadtansicht auf Gravuren und Zeichnungen gemalt und gezeichnet wurde.

Goethovo odpočívadlo/ Goethes Ruhesitz

Ein Sandstein-Obelisk mit zwei Bänken leistet symbolisch Tribut an den herausragenden deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe, der in Marienbad drei Sommerferien verbrachte (1821-1823) und der an diesem Ort gerne Zeit mit Nachdenken und Ruhe verbrachte. Das Denkmal wurde an dieser Stelle erbaut zum 100. Jubiläum seiner Geburt im Jahre 1849. Im Jahre 1999 wurde es zum 250. Jubiläum von Goethes Geburt in seiner jetzigen Form renoviert. Der Sockel des Denkmals ist mit Versen aus seinen Werken geschmückt, unter anderem aus dem berühmten “Pilgers Nachtlieder”.

Rozhledna Hamelika/ Aussichtsturm Hamelika

Der Aussichtpunkt mit dem romantischen Steinaussichtsturm dominiert die bewaldeten Gipfel in der Umgebung von Marienbad. Der Turm wurde während eines einzigen Sommers im Jahre 1876 erbaut. Er ist 20 Meter hoch und Sie müssen zu seinem höchsten Punkt genau 100 Stufen hinaufsteigen.

Landkarte – Mapy.cz: https://mapy.cz/s/ttaf
Landkarte – Google Maps: https://goo.gl/maps
Wikipedie: https://cs.wikipedia.org
GPS: 49.97205, 12.70959